Österreich stärkte Fachkräfte im „Year of Skills“
Im Rahmen des Europäischen Jahrs der Kompetenzen setzte die österreichische Bundesregierung diverse Maßnahmen zur Fachkräfteentwicklung um.
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Wenn Sie fortfahren, stimmen Sie der Verwendung zu. Klicken Sie hier für weitere Informationen.
Im Rahmen des Europäischen Jahrs der Kompetenzen setzte die österreichische Bundesregierung diverse Maßnahmen zur Fachkräfteentwicklung um.
Mit dem Start am 09. Mai 2023 und dem Abschluss am 08. Mai 2024 verfolgte das Year of Skills das Ziel, die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Arbeitskräfte zu fördern und den Bedarf an Fachkräften zu decken. Dazu gab es auch in Österreich zahlreiche Beiträge.
Auf der Abschlussveranstaltung am 27. Mai unterstrich Arbeits- und Wirtschaftsminister Kocher im Rückblick auf das Themenjahr die große Bedeutung der Initiative. Sie konnte genutzt werden, um die Bedeutung von Kompetenzen und Weiterbildungen in den Vordergrund zu rücken. „Das Europäische Jahr der Kompetenzen ist zu Ende, aber die gemeinsamen Anstrengungen werden fortgesetzt“, so Minister Kocher.
Zu den umgesetzten Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung gehört unter anderem die Weiterentwicklung des Fachkräftebarometers. Es analysiert, wie viele Arbeitsplätze im Vergleich zur Anzahl der verfügbaren Arbeitskräfte vorhanden sind. Außerdem zeigt das Barometer auf, wie sich die Nachfrage nach Arbeitskräften auf verschiedene Berufe verteilt.
Mit dem Kompetenzmatching des Arbeitsmarktservices (AMS) wurde die Vermittlung von Fachkräften am Arbeitsmarkt verbessert. Das AMS stimmt dabei die Fähigkeiten der Arbeitsuchenden mit den Bedürfnissen der Unternehmen ab. Statt nach Berufen und Zertifikaten zu suchen, werden nun die vorhandenen Fähigkeiten der Jobinteressierten mit den benötigen Kompetenzprofilen der Firmen abgeglichen.
Zudem wurden neue Ausbildungen eingeführt und die Berufsbildung strategisch weiterentwickelt. Die Rot-Weiß-Rot-Karte wurde reformiert und soll die Fachkräftezuwanderung erleichtern. Vom BMAW wurde ein ressortübergreifender Strategieausschuss mit dem Ziel gegründet, ausländische Fachkräfte besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Am 14. September 2022 hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen das Jahr 2023 als Europäisches Jahr der Kompetenzen ausgerufen. Der Schwerpunkt lag darauf, in ganz Europa Fachkräfte zu gewinnen.
Dafür sollten alle Mitglieder der Europäischen Union verschiedene Maßnahmen ergreifen, etwa Aus- und Weiterbildungen auf die aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes zuschneiden, Umschulungen fördern und neue Bildungsangebote gestalten.