FabLab Niederösterreich - digitale Produktionstools
Digitale Technologien haben in unseren Alltag, aber auch in der industriellen Produktion Einzug gehalten – Stichwort Industrie 4.0. Das im März 2023 eröffnete FabLab im Haus der Digitalisierung in Tulln will in diesem Bereich Grundkompetenzen vermitteln und neue Berufsfelder spielerisch erfahrbar machen. 3D-Drucker, VR-Brillen, Lasercutter und viele computergestützte Geräte und Anwendungen mehr stehen auf knapp 100 Quadratmeter Fläche zur Verfügung.
In Hands-on-Workshops wird das technische Equipment für Kinder und Jugendliche zugänglich gemacht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, verschiedenste Projekte eigenständig abzuwickeln. Das Spektrum reicht vom Coding und Programmieren über den 3D-Druck mit Kunststoffen aus Maisstärke bis hin zu den Anwendungsmöglichkeiten von Virtual Reality und Augmented Reality.
Angeboten werden Workshops für Schulklassen (im Rahmen von "Science Class") sowie für Jugendliche und Familien (im Rahmen des "Science Afternoon"). Die Dauer der Workshops ist an die jeweilige Schulstufe bzw. Altersgruppe angepasst und umfasst ein bis drei Stunden. Die Buchung erfolgt über die Website des Science Centers Niederösterreich . Entwickelt wurden die Vermittlungsprogramme in Kooperation mit dem Verein Technologykids und der Fachhochschule St. Pölten. Der Besuch der Workshops im FabLab ist kostenlos.
Projektträger des Fab Lab ist die Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Niederösterreich.
Was macht das FabLab zu einer Good Practice?
Das FabLab im Haus der Digitalisierung in Tulln bietet Kindern und Jugendlichen einen niederschwelligen Zugang zu wesentlichen Produktionstechnologien der Industrie 4.0 in Form von Hands-on-Workshops. Die Workshops sind didaktisch an die jeweilige Altersstufe angepasst. Die moderne Ausstattung des FabLab lässt die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer die technologischen Möglichkeiten der Industrie 4.0 hautnah erfahren und vermittelt dadurch einen praxisorientierten Einblick in zeitgemäße Berufsfelder. Das FabLab füllt damit eine Angebotslücke in der Kompetenzvermittlung, wie die hohe Nachfrage belegt: Innerhalb des ersten Jahres wurden bereits rund 3.000 Besucherinnen und Besucher verzeichnet.